Die SP Amtei Solothurn-Lebern steigt ins Rennen um die nationalen Wahlen
Die SP Amtei Solothurn-Lebern nominierte am Nominationsparteitag vom 30. Januar ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Ständerats- und Nationalratswahlen 2023 zuhanden der Kantonalpartei.
Fairer Wahlkampf und Teamarbeit
Sinnbildlich fand diese Nomination im Velodrome in Grenchen statt, wo gleichzeitig die Bahnfahrer sich für die nächsten Rennen vorbereiteten. Entsprechend betonte Amteipräsident Philipp Jenni, dass es wie im Velorennen auch bei einem Wahlkampf viel Energie und einen ausgeprägten Teamspirit brauche. Diesen Ball nahm Nadine Vögeli, Co-Präsidentin der SP Kanton Solothurn, gekonnt auf und stimmte die Kandidierenden auf einen engagierten Wahlkampf ein. Dieser soll hart in der Sache aber immer fair geführt werden. Die SP will sich insbesondere für die Menschen und für Massnahmen gegen den Klimawandel stark machen. Die SP setzt sich beispielsweise ein für Lösungen bei den zunehmenden Krankenkassenprämien oder bei den erneuerbaren Energien.
Angela Kummer, Präsidentin SP Grenchen, stellte kurz das Projekt „Jurasonnenseite“ https://jurasonnenseite.ch/ der Gemeinden Bettlach, Grenchen und Lengnau vor. Dieses soll die Zusammenarbeit der drei Gemeinden stärken und die Vorzüge dieser Region als Wohn-, Arbeits- und Freizeitort am Jurasüdfuss ins Zentrum rücken.
Ständeratswahlen: die geteilte Stimme

Anschliessend präsentierte sich Franziska Roth, aktuell Nationalrätin, den Delegierten und erläuterte ihre Motivation für eine Ständeratskandidatur. Es sei sehr wichtig für die Menschen im Kanton Solothurn, dass dieser weiterhin mit geteilter bürgerlicher und linker Stimme vertreten werde. Franziska Roth kann mit den Menschen reden, ihnen zuhören und weiss, wie der Betrieb in Bern läuft. Damit ist sie prädestiniert, Brücken zu bauen und ausgewogene, ganzheitliche Lösungen für alle zu finden.
Nationalratswahlen: Einsatz für soziale Themen
Für die Nationalratswahlen wurden von der Versammlung einstimmig nominiert:

Franziska Roth, Nationalrätin, Heilpädagogin, 56 Jahre, Solothurn, will bessere Lösungen für eine soziale Schweiz, z.B. ein BVG, welches den Namen verdient. „Die Blockade zur EU muss gelöst werden; im Gesundheitswesen sind nachhaltige Verbesserungen nötig“.
Angela Kummer, Gemeinderätin, Leiterin Fachstelle Kulturgüterschutz, 40 Jahre, Grenchen, will Sorge zu den Menschen tragen. „Die Gleichstellung muss verbessert, die Kinderbetreuung ausgebaut, die Armut bekämpft werden“.
Angela Petiti, Gemeinderätin, Lehrerin Sekundarstufe I, 35 Jahre, Solothurn, will auf nationaler Ebene mitarbeiten. „Bildung und Kultur soll gestärkt werden; faire, nachhaltige Landwirtschaft für Erzeuger, Konsumenten, Umwelt ist ein Muss“.
Farah Rumy, Kantonsrätin, Fachexpertin Pflege, 31 Jahre, Grenchen, will den Minderheiten eine Stimme geben und die Sozial- und Gesundheitspolitik verändern. „Die Chancengleichheit für Frauen ist weiter zu verbessern; bessere Arbeitsbedingungen im Pflegebereich“.
Pierric Gärtner, Präsident SP Stadt Solothurn, Qualitätsmanagementbeauftragter Lungenkrebszentrum Inselspital, 35 Jahre, Solothurn, will Personen am Rande der Gesellschaft unterstützen. „Der nationale Mindestlohn ist einzuführen; Kinder sollen kein Armutsrisiko sein“.
Lea Gerber – Kandidatin der SP fürs Amtsgerichtspräsidium Solothurn-Lebern

„Dem Recht verpflichtet, mit Herzblut dabei, unvoreingenommen und kompetent“. Mit diesem Slogan stellte sich Lea Gerber den Anwesenden vor. In Grenchen aufgewachsen, jetzt wohnhaft in Solothurn, kandidiert Lea Gerber für die neugeschaffene Amtsgerichtspräsidiumsstelle am Richteramt Solothurn-Lebern. Mit ihrer fachlichen Kompetenz, ihrer langjährigen Erfahrung an verschiedenen Gerichten und Instanzen sowie ihrer Persönlichkeit überzeugte sie die Versammlung. Die SP Amtei Solothurn-Lebern empfiehlt Lea Gerber als ausgezeichnete Kandidatin zur Wahl für dieses Richteramt. Die Wahl findet am 12. März 2023 statt.
Mathias Stricker
Amteivorstand SP Solothurn-Lebern